Samstag, 27. Juni 2009

Der Konjunktur-Schulden-Hasardeur



Präsident Obama will den Schulden-Teufel mit dem Beelzebub austreiben

Nach den Finanzmarkt Betrügereien, getoppt vom kriminellen Schneeball System des unaufhaltsam aufgestiegenen Azuro Hui Madoff, scheint nun der nächste Coup der USA zu drohen, hatte ich Mitte Dezember 2008 geschrieben und gestern neu kommentiert. Nun bestätigt ein Spiegel-Online Kommentar fünf Irrtümer der Obama-Regierung.

_____________________

Nachtrag am 8/Juli/2009 3:00 +1

Die Debatte um Staatshilfen in der Krise hat erneut Sorgen über die Lage der US-Wirtschaft geschürt. Laura D'Andrea Tyson, eine Beraterin des amerikanischen Präsidenten, schlug bei einem Seminar in Singapur ein zweites Konjunkturprogramm vor. Die USA sollten für den Notfall weitere Schritte zur Ankurbelung der lahmenden Wirtschaft planen, zumal diese in einem schlechteren Zustand sei als von der Regierung zunächst angenommen.

Doch die Diskussion über ein neues Konjunkturprogramm sei ein Vertrauenskiller, meinte Joseph Battipaglia von der Investmentbank Stifel Nicolaus: "Das würde bedeuten, dass wir eine Billion Dollar zusätzliche Schulden haben, ohne dass wir dafür etwas vorweisen können."

Weitere Meldungen trugen zur Sorge um einen wachsenden Schuldenberg bei: In den USA steigt die Zahl der Arbeitslosen, die wie noch nie zuvor ihre Kreditkartenschulen nicht rechtzeitig begleichen können. Nach Angaben des US-Bankenverbandes ABA stieg die Ausfallquote im ersten Quartal auf das Rekordniveau von 3,23 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Einführung der Statistik 1974.

Hellseher möchte ich nicht sein. Der Internet-Schreibtisch hat jedoch immer wieder bewiesen, Entwicklungen rechtzeitig, wie hier verfasst am: 25 Jun 2009 08:44, erkannt und auf den Punkt gebracht zu haben. Diese Qualität macht die illegal heimliche Weiterverwertung des Internet-Schreibtisches vRhein seitens spezialisierter Regierungs-Stellen seit 2001/2002 brisant, siehe dazu den Copyright-Vermerk, nun wiederholt im Impressum des Solidar-Gesellschaft-Portals unten.


Nachtrag am 03/März/2011

Diesmal stelle ich ein Zitat aus einem Spiegel-(Online)-Bericht voran, dass die oben beschriebene Weitsicht bestätigt:
Chinesische Unternehmen handeln zurzeit oft in Dollar, sie sind dadurch abhängig von den Entscheidungen der US-Notenbank Fed, zahlen bei einem steigenden Ölpreis drauf und müssen höhere Transaktionsgebühren als nötig berappen. Das soll sich jetzt ändern.
Langfristig will die Volksrepublik sogar noch weiter gehen. Sie will den streng reglementierten Yuan schrittweise in eine frei konvertierbare Weltwährung aufbauen.
Aktuell lässt die Volksrepublik kaum Yuan aus dem eigenen Land heraus und überwacht innerhalb der Grenze alle legalen Kapitalströme. Chinesische Exporteure müssen einen Großteil ihrer Euro-, Yen- oder Dollar-Einnahmen zu einem festen Kurs in Yuan umtauschen. Ausländische Unternehmen, die in China Geschäfte machen wollen, müssen dies in Yuan tun; tauschen können sie ihr Geld nur in der Volksrepublik. Touristen dürfen maximal 20.000 Yuan ein- und ausführen. Ein internationaler Yuan-Markt kann so nicht entstehen - und damit kein auf Angebot und Nachfrage basierender Wechselkurs.
Die Zentralbank in Peking hatte schon in der Vergangenheit immer wieder auf eine Neuordnung des Währungssystems gepocht. Jüngst hatte der chinesische Präsident selbst den Dollar klein geredet. Das Dollar-dominierte internationale Währungssystem sei ein "Produkt der Vergangenheit", teilte er unmittelbar vor einem wichtigen Staatsbesuch in Washington mit.
Leitwährungs-Wechsel hätte weitreichende Konse-quenzen
Sollte der Dollar als Leitwährung abgelöst werden, drohen den USA weitreichende Konsequenzen. Bislang gilt die US-Währung als Weltreservewährung. Kommt es in anderen Ländern zu Krisen, schichten viele Anleger Kapital in den Dollar um. Amerika kommt dadurch stets leicht an Geld - zu niedrigen Zinsen. Sollte nun der Yuan zur Weltreservewährung werden, würde die Finanzierung des US-Haushaltsdefizits schwieriger und teurer.
Die USA sind von China finanziell enorm abhängig. Erst am Dienstag war bekannt geworden, dass Amerika bei China weit mehr Schulden hat als bislang angenommen. Die Volksrepublik halte US-Anleihen im Wert von 1,16 Billionen Dollar, gab das US-Finanzministerium am Montag bekannt - gut ein Drittel mehr als noch Mitte Februar veranschlagt.
Die US-Regierung kämpft mit gewaltigen Schulden-Problemen. Ende Dezember 2010 hatte die Staatsverschuldung die Marke von 14 Billionen Dollar überschritten. Das sind beinahe 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Angesichts dieses Monsterdefizits hält Wirtschaftsexperte Barry Eichengreen es für wahrscheinlich, dass Amerika bald eine ähnliche Schuldenkrise wie Europa durchlebt. Weil es nicht möglich sei, "in diesem Land über Steuererhöhungen zu reden, werden die USA das Vertrauen der Investoren verspielen", sagte Eichengreen dem SPIEGEL.

Die Entwicklung verläuft dramatisch. Sie wurde, unter anderem, und weiter anderem, von mir hier, klick auf diesen Link, beschrieben. 

Keine Kommentare: