Jean-Claude Trichet ist ...
Ritter: Sir Robert de Setvans, um 1304, in der Kirche St. Mary in Chartham, Kent; mit sieben Korn-Sieben in seinem Wappen, auf dem Waffenrock und auf sogenannten Ailettes auf den Schultern. Auch "Ritter" Trichet im Bild darüber, Jean-Claude Trichet, trägt diese Ailettes, weil die Korn-Schwinge oder das Korn-Sieb symbolträchtig ist. Sie sehen bei ihm aber wie Büro-Papier aus. Ein Ritterschlag aufgrund guter Geld-Politik ist bei Trichet nicht möglich.
Dem Wappenbild liegt eine sehr schöne Idee zugrunde. Korn-Schwingen trennen die Spreu vom Weizen, im übertragenen Sinne das Böse vom Guten, die Feinde von den Freunden und die Ungerechtigkeit von der Gerechtigkeit. Trichet hingegen möchte den schlechten Euro vom guten unterscheiden, den Dollar vom Euro.
Leider ist Europa noch unter seiner Ägide und unter der Mutterschaft von Kanzlerin Angela Merkel völlig durcheinander gekommen. Gutes Geld wird in schlechten Absichten gedruckt, schlechtem Geld hinterher geworfen, damit am Ende nur noch schlechte Euro gedruckt werden können. Die EZB verarbeitet gutes Korn, den guten Euro, um ihn unten als Ramsch-Euro aus der EZB-Mühle herauszulassen. Zu sehen ist dann nur noch Spreu, Euro-Massen-Ware, halb so viel wert wie bei Produktions-Beginn. Abnehmer gibt es: Griechenland etc.
Die Ägide von Jean-Claude Trichet
Leider ist Europa noch unter seiner Ägide und unter der Mutterschaft von Kanzlerin Angela Merkel völlig durcheinander gekommen. Gutes Geld wird in schlechten Absichten gedruckt, schlechtem Geld hinterher geworfen, damit am Ende nur noch schlechte Euro gedruckt werden können. Die EZB verarbeitet gutes Korn, den guten Euro, um ihn unten als Ramsch-Euro aus der EZB-Mühle herauszulassen. Zu sehen ist dann nur noch Spreu, Euro-Massen-Ware, halb so viel wert wie bei Produktions-Beginn. Abnehmer gibt es: Griechenland etc.
Der Zusammenbruch von EU-Europa kann kommen (1). Europa bleibt bestehen. EU-Europa sind die Macht-Strukturen, Europa sind seine Bürger und seine Geschichte. Die Finanzblase EU-Europas platzt bald. Europäische Parteien haben sich nach Brüssel geschlichen, haben ihre jeweiligen nationalen Fraktions-Zwänge mit sich genommen, die Ausbeutungs- und Schulden-Politik in den Köpfen, und sie haben die Bürger weitgehend übergangen, denn diese werden nur vor Wahlen gebraucht. Die EU-Länder haben alle keine Bürger-Räte, die sich nichts vormachen lassen. Zwischen den Parlamenten und dem "Wahl-Vieh" fehlen Verfassung-konforme Bürger-Räte, die den Parteien auf die Finger schauen und selbst ohne Parteibuch auskommen. Talkshows in TV-Sendern sind zu oberflächlich. Sie scheitern daran, solche Bürger-Räte, die ich seit langem fordere, zu ersetzen.
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Nachtrag 16/Juli/2011
Der Leser dieser Zeilen wird gebeten, sich das Bild von oben, "Ritter" Trichet, noch einmal genau anzuschauen. Zuerst hatte ich rektanguläre Ailettes auf die Schultern von Herrn Trichet montiert. Eine halben Tag später verwandelte ich sie in "Büro-Papier", um eine abweichende Aussage zu machen: Trichet kann keinen Ritterschlag bekommen, weil seine Geld-Politik versagt hat.
Nachdem die veränderte Grafik fertig war, die Ailettes nunmehr wie dünnes Papier aussehen, und einige Stunden vergangen waren, schaute ich auf die Google-Suche und gab das Stichwort "ritter trichet" ein. Ganz oben an erster Stelle kam mein Bild, Trichet aber noch mit rektangulären Ailettes. Die leicht satirische Korrektur kam nicht. Aber weiter unten im Suchergebnis zehn andere Bilder aus dem gleichen Blog, einschließlich einiger Thumbnails der rechten Spalte des Blog-Layouts. Das Google-Bild-Archiv reagiert sofort auf alles Neue, korrigiert oder ergänzt Veränderungen erst später. Das erste Wort "Ritter" wurde nur im Zusammenhang mit "Trichet" gesucht. Google kann den attributiven Charakter eines Wortes erkennen.
Nachtrag am 17/Juli/2011; um 11:40 UTC entdeckt:
Plötzlich ist das Bild weg. Google Bildsuche "ritter trichet" hatte soeben noch das untere Bild vom ihm, das auf weißem Grund mit steifen Ailettes, gleich oben links am Anfang. Weg! Es kann nicht an einer Neusuche seitens Google gelegen haben, denn die anderen Bilder weiter unten sind noch da. Wer hat das Löschen veranlasst? Jeder kann sich seinen eigenen Reim darauf machen. Das zutreffendste Bild ist weg und andere Bilder am Rande sind noch da. Nun gibt es weder einen Ritterschlag für den Mann, noch gibt es das ritterliche Bild dazu. Den "Ritter Trichet" gibt es dort nicht mehr. Klickt der Google-Suchende allerdings auf "alles" statt auf "Bilder", dann kommt diese Kolumne hier im Blog noch ganz oben an erster Stelle. Andere Suchmaschinen fallen total ab, besonders deren Bilder-Suche. Um Google vollends zu verwirren, habe ich die beiden Bilder ober vertauscht. Ritter Trichet ist nun ganz oben, vorher hatte ich ihn unter Ritter Robert de Setvans, also erst an zweiter Stelle. - Auch die Fotovorlage für die satirische Montage ist aus den Bildern der Google-Suche "Ritter Trichet" verschwunden. Nun kann ich diese Quelle nicht einmal mehr zitieren. Das Bild ohne die Ailettes ist ebenfalls weg.
Am 17/Juli/2011 um 14:20 UTC
Das Katz- und Maus-Spiel Ritter-Trichet/Google-Bild-Suche geht in die vierte Runde. Plötzlich ist Robert de Setvans von 1304 ganz oben. Mein schneller Bilder-Tausch in der Reihenfolge wurde von Google noch nicht registriert. Zum Beweis ein Sceenshot:
Seltsam, dass ein so prägnantes Bild wie der Priapus, der sich auf den Weg in den Bundestag macht, unter der Google-Bildersuche Stichwort "priapus" überhaupt nicht erscheint. Werden "unverschämte" Satiren von Google auf Geheiß hoher Politiker herausgefiltert? Trichet als "Papier-Ritter" und Priapus als Geld-Bote für Diäten-Erhöhung im Deutschen Bundestag - herausgefiltert? 1/August/2011: inzwischen erscheint dort das Bild. Gibt man "Priapus Geldbote" ein, dann kommen ausschließlich meine Kompositionen.
Möglich, dass Trichet einem ritterlichen Geheimbund angehört und die Darstellung deshalb sehr unwillkommen, "unpassend" war. Beide Satiren gewinnen jedoch, denke ich, wenn die Annahme denn stimmt, an satirischer Qualität. Genug der Google-Suche-Analyse!
Aber nein doch. Meine Befürchtung im Falle Trichet war unbegründet. Vor sechs Stunden, um 2:00 UTC 18/Juli/11, entdeckte Google auch das Bild mit den "Papier-Ailettes" auf den Schultern von Trichet, dazu wieder ein Screenshot (ich hatte die Maus auf dem Bild, das vergrößert kopiert wurde):
Und plötzlich nun auf einmal?? Was sehe ich 8:40 UTC am 19/Juli/2011? Papier-Ritter-Trichet und Ritter Setvans und außerdem noch Priapus, whow!!! alle drei ganz oben vorn im Bilder-Suchergebnis "ritter trichet"; das hat es ja noch nie gegeben! Wieso auch Priapos? Weil im Text folgender Satz stand: "Trichet als "Papier-Ritter" und Priamus als Geld-Bote für Diäten-Erhöhung". Richtig bemerkt, ich hatte Priapus (auch Priapos) versehentlich mit "m" geschrieben, Google hat diesen Fehler übernommen. Daher weiß ich, dass das Bildzitat aufgrund der Textstelle im Zusammenhang mit Trichet gefunden wurde. Soeben habe ich den kleinen Fehler korrigiert, aber in der Bilder-Suche Stichwort "ritter trichet" ist er noch da: "Priamus", was eine Abbreviation von Prima-Apfelmus sein könnte, weit entfernt vom griechischen Fruchtbarkeit-Gott, Sohn des Dionysos und der Aphrodite. Priapos hatte ich mit moderner Wampe versehen. Plötzlichen Heißhunger auf Apfelmus habe ich außerdem bekommen.
Noch sind alle "unpassenden" Satiren oben Anfang erste Reihe zu sehen
Weiter am 22/Juli/2011 um 14:11 UTC, alle folgenden nacheinander
Das große Bild Trichet mit Ailettes und Priapos sind oben weg
Dafür sind in der Such-Mitte viele Blog-Bilder und Satiren vRhein (rot unterstrichen)
Die Fülle meiner Blog-Bilder nur in der Bild-Suche "Ritter Trichet" ist verwunderlich. Ein anderes Beispiel: gibt man das Wort "Studienstiftler" ein, kommen 22 meiner Bild-Kompositionen verteilt (bezogen auf Horst Mahler und nicht etwa darauf, dass ich selbst einer war); oder nur "schlapper Scheinritter" aus meinem Text, dann kommen meine Trichet-Persiflagen. Ein Such-Algorithmus rafft sich Textstellen und Bilder im Nahbereich. Kein Algorithmus liegt aber zugrunde, wenn das große Ailettes-Ritter-Bild von Trichet nicht mehr erscheint. Dafür gibt es nur eine Erklärung: das Bild wurde "gemeldet" und herausgenommen. Meine Vermutung, Trichet oder sein Stab wollen die Satire nicht, weil sie auf höherem Niveau entblößt, im Sinne schlapper Schein-Ritter, der mit der EZB eingebrochen ist und zu hastig griechische Ramsch-Anleihen in großem Stil aufgekauft hat, was gar nicht die Aufgabe der Institution ist, trifft also wohl doch zu. Auch Priapos wurde entfernt und taucht auch unten nicht mehr auf. Google hält dagegen und bringt das Thumbnail und Konglomerate, die auf den schlappen Ritter dennoch zeigen.
Beobachtung am 23/Juli/2011:
Die Bildersuche nur mit dem Suchwort "Trichet" zeigt neuerdings auch zwei Konglomerate, die auf diese Kolumne verweisen. Bisher gab es nur Köpfe über Köpfe des Herrn Trichet, nun wird das Suchergebnis aufgelockert und Bilder aus dieser Kolumne halten Einzug, auch wenn nur "trichet" und nicht "ritter trichet" gesucht wird. Das war vor 12 Stunden. Inzwischen sind die beiden Bild-Verweise auf diese Kolumne ziemlich weit nach unten gerutscht, ungefähr in die hundertste Bildreihe, und die höchst langweilige Köpfe-des-Herrn-Trichet-Galerie dominiert wieder. Geradezu entsetzlich langweilig. Saubermänner sind am Werk, die andere Bilder "melden" oder nach unten versetzen lassen. Man stelle sich das bildlich vor: die ersten 40 Seiten 99 Prozent nur diese Trichet-Köpfe, erst Seite 41 die beiden Verweise hierher.
Beobachtung am 23/Juli/2011:
Die Bildersuche nur mit dem Suchwort "Trichet" zeigt neuerdings auch zwei Konglomerate, die auf diese Kolumne verweisen. Bisher gab es nur Köpfe über Köpfe des Herrn Trichet, nun wird das Suchergebnis aufgelockert und Bilder aus dieser Kolumne halten Einzug, auch wenn nur "trichet" und nicht "ritter trichet" gesucht wird. Das war vor 12 Stunden. Inzwischen sind die beiden Bild-Verweise auf diese Kolumne ziemlich weit nach unten gerutscht, ungefähr in die hundertste Bildreihe, und die höchst langweilige Köpfe-des-Herrn-Trichet-Galerie dominiert wieder. Geradezu entsetzlich langweilig. Saubermänner sind am Werk, die andere Bilder "melden" oder nach unten versetzen lassen. Man stelle sich das bildlich vor: die ersten 40 Seiten 99 Prozent nur diese Trichet-Köpfe, erst Seite 41 die beiden Verweise hierher.
Google-Bildsuche"ritter trichet": Ende fast gut, alles beinahe gut
Suchergebnis "trichet": Trichet-Köpfe über Köpfe und nochmal Köpfe, alle "genehmigt", zum Erbrechen langweilig
Google scheint meine Satiren recht zu mögen. Gibt man das Stichwort "Robert de Setvans" in die Google Bildersuche ein, kommen nach ein paar von meinen Bildern oben in der ersten Reihe etwas weiter unten noch 75 (!) weitere meiner Bilder, Persiflagen und Satiren kompakt aus meinen Blog-Kolumnen. Auch das karge Stichwort "Setvans" genügt auch schon für das Geschwader meiner Bilder. (Wenn die Firma nun noch auf meine Idee eines "Internet-Parlament" kommt, könnte Google+ wahrscheinlich sehr davon profitieren.) Ach ja, Stichwort Bildsuche Trichet oder Jean Claude Trichet: alle Hinweise auf dieses mein Blog wurden wieder weg gemeldet oder eliminiert, auch wenn der Google Algorithmus routinemäßig wieder nachschickt. Die Saubermann-Mafia des Herrn Schlapp-Ritter Trichet ist hart dran und putzt weg. Nur der greise Charakter-Kopf Trichet bleibt seitenweise übrig. Niemand darf ja dem "Sonnen-König" der Finanzen Lack wegkratzen.
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Nachtrag 2 vom 16/Juli/2011, ergänzt am 17/Juli/2011
Experten: Schulden-Erlass für Griechenland. Welche Experten! Sind sie denn plötzlich total verrückt geworden? Jeder Schuldenerlass wird sich multiplizieren. Und geändert wird gar nichts. Änderung der Ausgaben-Politik Griechenlands ist das Gebot. Statt Schulden-Erlass muss eine neue Gesinnung entstehen. Erlasse belohnen nämlich die vergangene falsche. Griechenland ist deshalb so hoch verschuldet, weil eine grenzenlose Selbstbedienung-Mentalität eine falsche Verteilung billigen Leih-Geldes bewirkt hat. Bei einem Schulden-Erlass bleiben diese Proportionen erhalten. Sie müssen aber dringend geändert werden. Jeder dieser Begehrlichkeits-Euro auf Pump hat sich im Kontext mit Abstrafungen, Zinsen und Rückzahlungs-Verpflichtungen inzwischen im roten Bereich vervielfacht. Diese Gefahr wurde von den Nutznießern der griechischen Schuldenpolitik einfach beiseite geschoben. Mögen die anderen hinterher zahlen, wir leben erst einmal gut. Das Aufbegehren der Masse gegen solches Denken hat seine Berechtigung.
Die unverantwortlichen bisherigen einflussreichen Nutznießer müssen zur Verantwortung gezogen werden. Dies ist nur möglich, wenn das Konzept, das hier von mir im Internet-Schreibtisch.de entwickelt wurde, angewendet wird. Es ist logisch stimmig. Die Zügel müssen viel härter gestrafft, die Kontrolle über Hilfs-Gelder verschärft werden. Es gibt wesentlich mehr Einsparungs-Potential. Das Spar-Potential ist nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft. Aber es darf nicht die Unschuldigen treffen. Dies geschieht aber, wenn nach Gießkannen-Hilfen die griechische Regierung selbst über das Hilfe-Geld verfügt. Die Regierung stellt Anträge, Europa in Gestalt der Geldgeber verfügt. So muss es sein. Flankierend muss der Export-Wirtschaft Griechenlands geholfen werden.
Gefreut habe ich mich, dass Herr Sinn vom ifo-Institut für eine strenger kontrollierte und für eine weniger umfangreiche Hilfe für Griechenland plädiert. Dieser Vorschlag geht in meine Richtung. Er enthält aber nicht die Punkte, die ich aufgezählt habe.
Nachtrag am 23/Juli/2011
Der neue Griechenland-Rettungs-Schirm vertraut der Souveränität des griechischen Staates und vertraut auf Besserung, hilft beim Aufbau einer transparenten Verwaltung, hilft schwachen Regionen, verschafft Zeit, stutzt die Gesamt-Schulden und sieht flankierende Hilfen für die Produktivität des Landes vor. Griechenland sollte sich bedanken und die verwendeten Hilfs-Gelder detailliert nachweisen. Der Vorwurf, dass Gelder in dubiosen Kanälen versichert, muss von den Griechen selbst ausgeräumt werden. Das von der Pleite bedrohte Griechenland werde vom Krisenfond EFSF mit frischem Geld zu niedrigen Zinsen versorgt werden. Im Grunde wird der Schlendrian der Griechen dadurch erneut begünstigt. Der Krisenfond EFSF legt eine gesamt-europäische Haftung für seine Pleite-Länder an. Deutschland holt sich die Gefahr einer Sisyphos-Arbeit gegen den steigenden Bedarf parasitärer EU-Staaten ins Haus. Das Bankenviertel in Frankfurt ist um eine Plastik reicher. ein Fass ohne Boden. Dazu hatte sich bereits im März Herr Sinn vom ifo-Institut geäußert.
Die EU fand eine "vornehme" Lösung, die Vertrauen enthält, obwohl Griechenland Vertrauen eklatant missbrauchte. Sollte auch sie nicht richtig helfen, dann können vielleicht doch meine Konzepte helfen, die eine Flexibilität des Euro statt durch Wert-Teilung in einen Nord- und Süd-Euro besser durch eine virtuelle Simulation einer Landes-Währung (hier Drachme) vorsieht und diese Simulation für Hilfen zugrunde legt. Die Hilfen werden gekürzt und zugeteilt. Die Souveränität des Landes wird stärker beschnitten statt Griechenland mit vollen Wert-Euros zu überschütten und die Verteilung den Griechen zu überlassen. Meine flexible Variante hat den Vorteil, dass eine Gesundung erzwungen wird und sich die Lage dynamisch verbessert. Die "vornehme" Rettung, wie sie nun beschlossen wurde, behandelt den Euro immer noch als starre Währung ohne jede Flexibilität auf dem Sektor der Rettung überbürokratisierter Staaten ohne Steuer-Effizienz und deren veralteter Strukturen voller korrupter Maden im Brot.
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(1)
Neben EU-Europa gibt es noch das Kohl-Europa. Helmut Kohl: "Die Merkel macht mir mein Europa kaputt"(2).
(2)
Nachdem irgendeine Plaudertasche diesen Satz von Kohl gestern an die Öffentlichkeit brachte, dementierte Kohl sofort. Damit sagte er, der Satz sei eine Fälschung. Fachlich gesehen, vom Blickwinkel dessen, der Falsifikate von Originalen gut unterscheiden kann, ist der Satz authentisch, wie er authentischer nicht sein kann. Ob Fälschung oder Original wird zurzeit in der Fachwelt diskutiert. Ich meine das Gemälde "Salvator Mundi", ein echtes Da-Vinci-Werk und tatsächlich 200 Millionen Dollar wert? Absolute Sicherheit wird es in der Frage wohl nie geben. So der Bericht. Die Sicherheit ist hier:
- Es geht um Spekulation. Nie und nimmer ist dieses Machwerk ein Da-Vinci! Ein Foto liegt zugrunde, das mit Montagen aufgearbeitet und auf eine Fälscher-Leinwand übertragen wurde. Die Augen "sitzen" nicht im Schädel. Allein diese Beobachtung schließt Leonardo aus, da die Renaissance-Maler vom Skelett ausgegangen sind, um das sie das Muskel-Werk anatomisch genau gelegt haben.
Der Kohl-Satz ist echt, der Leonardo nicht. Nun muss noch untersucht werden, was "mein Europa" bedeuten könnte, vielleicht eine Fälschung Europas in einem halbwegs kriminellen Partei-Spenden-Hirn? Zeus sagte "mein Europa", klingt schon besser. Zur Erinnerung das Bild:
Mit Verlaub, Kohl ist nicht Zeus. Vielleicht war er ein "Göttergatte" für seine Frau Hannelore, die er wohl regelrecht im Stich ließ, bevor sie Licht-krank in einsamer Dunkelheit ihre Abschieds-Briefe schrieb. (4) Das "mein Europa" des Zeuss und "unser aller Europa" ist zu komplex für Besitzansprüche einzelner Personen. Millionen kleiner Details gilt es jedoch zu verbessern. Eines will ich erwähnen.
- Deutschland benötigt Fachkräfte und wirbt sie in Krisen-Ländern wie Spanien an. Ich stelle mir eine Art Solidaritäts-Zuschlag für das Heimatland der Fachkräfte vor, der zur Hälfte vom Arbeitgeber und zur anderen Hälfte vom Arbeitnehmer abgeführt wird. Es geht nicht an, dass ein in Spanien Ausgebildeter ohne jeden Ausgleich von einem Land wie Deutschland einfach abgeworben wird. Konzentrationen des europäischen Arbeits-Marktes hatte ich schon angesprochen und die Notwendigkeit einer Solidarität-Abgabe herausgestellt, damit lokale Kulturen, die für Europa sehr wichtig sind, nicht untergehen. Europäische Kulturen und wirtschaftlich-industrielle Konzentrationen verlangen einen Ausgleich.
Nachtrag am 17/August/2011
Noch ein Wort zur Einheit Europas und zu den Euro-Bonds, die zurzeit diskutiert werden. Finanz-Transaktions-Steuer, eine gemeinsame europäische Wirtschafts-Politik und Schulden-Bremsen für die einzelnen Euro-Länder müssen erst einmal konkret werden und Länder-Parlamente passieren. Die europäische Verzahnung soll weiter gehen, gut.
Ackermann von der Deutschen Bank wird seinen Einfluss geltend machen, damit ihm die Felle nicht davon schwimmen und womöglich noch der Bürger selbst an den Zinserträgen verdient. Niemals, ich höre ihn flüstern.
Ich erinnere (3) an meine Kolumne "Der Hühnerflüsterer":
(3)
Ackermann von der Deutschen Bank wird seinen Einfluss geltend machen, damit ihm die Felle nicht davon schwimmen und womöglich noch der Bürger selbst an den Zinserträgen verdient. Niemals, ich höre ihn flüstern.
Ich erinnere (3) an meine Kolumne "Der Hühnerflüsterer":
Portrait Merkel Kanzler-Galerie Kanzler-Amt Berlin
Nachtrag am 20/August/2010 verändertes Bildzitat Spiegel Online; Merkel hat die Wahl zwischen Terror auf der Strasse und Terror von oben, aus der Gläubiger-Etage
Renoir ist mit dem Vermögens-Zuwachs der Bürger einverstanden.
Frühere Manager Gehälter der Schulden-Finanzierer verdienen die Bürger sich selbst auch noch obendrein.
(3)
Suche in meinen Blogs: oft muss ich selbst länger suchen und rauf und runter scrollen. Immer öfter gebe ich das betreffende Stichwort in der Google-Suche-Bilder ein. Die Bilder meiner Blogs kommen in der Regel ziemlich weit oben. Ein Klick auf ein solches Bild und der Artikel ist da. In den obigen beiden Fällen habe ich die Stichworte "Hühnerflüsterer" und "Der Bürger ist die Bank" eingegeben.
(4)
Eine frühe Ich-Fassung der Nation-Hymne gewidmete ich vor zehn Jahren Frau Hannelore Kohl und wiederhole diese Widmung anlässlich des 10. Jahrestages ihres einsamen Todes. Sie wollte Deutschland nicht mehr mit den Augen Helmut Kohls sehen (ich übrigens auch nicht, weder Deutschland noch Europa), schreckte davor zurück, rettete sich in eine Licht-Allergie. Ihr war es nicht mehr vergönnt, das geliebte Deutschland mit ihren eigenen Augen zu sehen. Die Tragik des Ende ihres Lebens hat Shakespear'sche Dimensionen. Darum die Widmung. Irgend eine Reaktion von irgendjemanden erhielt ich bis heute nicht.
Frei nach August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874), neu gedichtet am 27.5., 23.6., 24.6. und 3.7.2001 von micha vRhein (Internet-Schreibtisch.de) Komponist: Franz Josef Haydn (1732-1809)
Deutschland lieb ich über alles,mehr als alles in der Welt,seine Flüsse, Seen und Städte,Landschaft, tausendfach gemalt,seine Kinder, Kirchen, Feste,Dichtkunst, die von uns erzählt,Deutschland lieb ich über alles,mehr als alles in der Welt.
Seine Mädel, Frauen, Lieder,seine Kraft, sein Fleiß und Gutgeben Kindern immer wiederZukunft, Sicherheit und Mut!Deutschland lieb ich über alles,sing hinaus mit Herzensglut:dieses Land will Recht und Freiheit,Freiheit als das höchste Gut!
Danach lasst uns alle streben!Reichen wir der Welt die Hand,Friede, Stetigkeit und Wissensind das einigende Band!Blüh’ mein Land! Ja, über alles,mehr als alles in der Weltehr ich dich, Land unsrer Väter!Strahl mein Deutschland, strahl wie Gold!
Am 28. Oktober 2012 las ich diese Kolumne noch einmal, auch die Hymne für Hannelore Kohl. Kleine Änderungen fielen mir ein, die ich ihr noch nach schicke. Sie ist nicht vergessen, obwohl inzwischen einige Jahre vergingen.
Deutschland lieb ich über alles,mehr als alles auf der Welt,seine Flüsse, Seen und Städte,Landschaft, tausendfach gemalt,seine Kinder, Kirchen, Feste,Dichtkunst, die von uns erzählt,Deutschland lieb ich über alles,mehr als alles auf der Welt.
Seine Menschen, Frauen, Lieder,seine Kraft, sein Fleiß und Gutgeben Kindern immer wiederZukunft, Sicherheit und Mut!Deutschland lieb ich über alles,sing's hinaus mit Herzensglut:dieses Land will Recht und Freiheit,Freiheit als das höchste Gut!
Danach lasst uns alle streben!Reichen wir der Welt die Hand,Friede, Stetigkeit und Wissensind das einigende Band!Blüh’ mein Land! Ja, über alles,mehr als alles auf der Welt!ehr ich dich, du meine Heimat!Strahl mein Deutschland, strahl wie Gold!
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