Wer unkt die Zukunft, Anmerkung1?
Meine bisherige Kommunikation zum Beispiel in Skype oder Yahoo Clever diente zur Kontrolle schriftstellerischer und journalistischer Internet-Arbeit. Das Konzept Obamas rüttelt auf. Er hat Millionen Menschen über das Internet für sich und seine Ziele aktiviert.
In meinem Beiträgen zu Obama, vor seiner Wahl, deutete sich schon an, das es viele inhaltliche Übereinstimmungen gibt, die nun den Internet-Schreibtisch vRhein indirekt auszeichnen, nachdem Obama erfolgreich war und Präsident wurde. Die neuen Richtlinien stimmen mit meinen jahrelangen Forderungen überein. In Deutschland traf ich auf taube Ohren, in Amerika verwirklicht sich nun ein ähnliches Gesamt-Konzept.
Es wurde hier in einsamer Ecke über Jahre, seit etwa 2000, verwirklicht. Offenheit und Öffentlichkeit waren das Konzept, instantane Kritik nach Ereignissen, Entwicklung von Konzepten aufgrund dieser Ereignisse in einer Art Ein-Mann-Denkfabrik mit einer neuen Auffassung politischer Offenheit und Bürger-Nähe Anmerkung2. Das Wort instantan, das ich gelegentlich benutzte, findet sich in einer heutigen Beschreibung des Internet Portals Twitter, ein Instant-Portal, das Obama neben Facebook und MySpace genutzt hat Anmerkung3.
Mein Marken Zeichen war die "instantane Kritik" nach Nachrichten und eine kulturpatriotische Komponente im Vergleich mit Deutschen wie Hoffmann von Fallersleben. Über lange Jahre gab es sonst keine solche schnelle Verarbeitung, die den Medien auf dem Gebiet der kommentierenden Verarbeitung um zehn bis zwanzig Stunden voraus war.
Das Erfolgs-Konzept Obamas dagegen war das Instant-Messaging, die Instant-Kommunikation mit anderen Menschen.
Wegen des Zeitaufwands meiner Kommentare konnte die Instant-Kommunikation nur am Rande praktiziert werden. Schließlich war der Internet-Schreibtisch vRhein immer eine Ein-Mann-Unternehmung und nicht auf das Chatten, auf die kurzen gegenseitigen Äußerungen im Internet, ausgelegt. Dennoch wurde die Kommunikation gelegentlich quasi zur Kontrolle gesucht, im Forum Hagalil zum Beispiel, um Vergangenheits-Bewältigung abzugleichen, in Skype Casts (diese Möglichkeit besteht seitens Skype leider nicht mehr), in Yahoo Clever, einem Frage-Antworten-Konzept. Auch wurde die eine oder andere Group zur Kommunikation angeboten. Wegen der Konzept-Ansprüche und damit verbundener Arbeit hatten sie nur wenig Zuspruch. Das gleiche Phänomen, dass nämlich finanzielle Forderungen im Raum stehen, sobald eine Mitarbeit tatsächlich mit Arbeit verbunden ist, kennzeichnete auch den Internet-Schreibtisch, der stets zur Mitarbeit auf ähnlichem Level eingeladen hatte. Nur belangloses Chatten war möglich, gelegentlich auch das Herauskitzeln von Fachwissen, aber eine konstante Mitarbeit auf ehrenamtlicher Bases war nicht drin. Der Internet-Schreibtisch hat keine finanziellen Hilfen von außen und wird aus eigener Tasche getragen.
Die einfachen Botschaften Obamas, Wandel und Hoffnung, konnten bestens kommuniziert werden, hier waren das Chatten und Instant-Reaktionen bestens möglich. Gefühle wurden abgefragt. Auch das traf auf große Resonanz. Schließlich wurde eine Wahl vorbereitet. Da kommt es letztlich auf die Stimme an. Nach den Gefühlen kam aber auch die Bereitschaft zur Mitarbeit in Form von weiterer Instant-Kommunikation unter Freunden, Gesinnungs-Parties, kam auch die kleine Spenden-Bereitschaft zustande. So zirkulierten riesige Spenden-Geldmengen aus Massen-Kleinbeträgen, die Obama in die Lage versetzten, auch die professionellen Medien einzubeziehen.
Spiegel-Online Bericht über die neue Ethik Obamas, die so ziemlich genau meine jahrelangen Forderungen trifft:
- 21.01.2009 Bericht Spiegel Online: ETHISCHE STANDARDS IM WEISSEN HAUS Obamas Moralpredigt an seine MitarbeiterTransparenz, hohe moralische Standards und Sparsamkeit - darauf hat Barack Obama seine Mitarbeiter zum Amtsantritt eingeschworen. Hohe Gehälter ließ der neue US-Präsident einfrieren, Geschenke von Lobbyisten dürfen seine Leute nicht mehr annehmen.Washington - Einen Tag nach seiner Vereidigung hat US-Präsident Barack Obama neue Verhaltensregeln für Regierungsmitglieder erlassen. Obama schwor sein Team auf Transparenz, hohe moralische Standards und Sparsamkeit ein. Mit seinem Amtsantritt beginne "eine neue Ära der Offenheit", erklärte Obama unmittelbar vor der Vereidigung der neuen Mitarbeiter des Weißen Hauses am Mittwoch. Ziel sei, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung wiederherzustellen. Wichtigste Aufgabe des Staatsdienstes sei, den Interessen der Bürger zu dienen.Präsident Obama verfügte, dass Gehälter von Mitarbeitern des Weißen Hauses über 100.000 Dollar (77.000 Euro) eingefroren werden. "Amerikanische Familien müssen den Gürtel enger schnallen, also muss Washington das auch", sagte er. Zudem legte er striktere Regeln für die Beschäftigung von früheren Lobbyisten in Regierungsämtern fest. Mitarbeiter der Regierung dürften künftig keinerlei Geschenke von Lobbyisten mehr annehmen. Um den Einfluss von Interessenverbänden auf die Politik zurück zu drängen, dürften zudem ehemalige Lobbyisten, die eine Stelle beim Staat annehmen, zwei Jahre lang nicht in jenen Bereichen arbeiten, für die sie zuvor Lobbyarbeit betrieben haben.In seiner Regierung werde der Einfluss von Interessenvertretern "strengeren Grenzen unterworfen sein als in allen früheren Regierungen", kündigte Obama an. Die Verschärfung der Regeln solle sicherstellen, dass das Handeln seiner Regierung auf das Gemeinwohl ausgerichtet sei. "Wir sind hier als öffentliche Diener, und öffentlicher Dienst ist ein Privileg", sagte Obama. "Es geht nicht um Vorteile für uns selbst, für unsere Freunde oder Kunden in der Wirtschaft", fuhr er fort. "Es geht nicht um Vorteile für eine ideologische Agenda oder die Einzelinteressen einer Organi-sation."Bereits im Wahlkampf hatte Obama angekündigt, im Fall der Regierungsübernahme den Einfluss der mächtigen Lobbyisten-Verbände auf die US-Politik zurückzudrängen. Anders als andere Präsidentschafts-Kandidaten vor ihm hatte er auf Wahlkampf-Spenden von Lobbyisten verzichtet.Obama hielt die Mitarbeiter der Regierung in seiner Ansprache außerdem dazu an, ihr Handeln für die Öffentlichkeit transparent zu machen. "In dieser Stadt gab es viel zu lange Geheimnis-Krämerei", sagte Obama. "Die alten Regeln besagten, wenn es keinen Grund gibt, etwas vor dem amerikanischen Volk zu enthüllen, dann enthüllen wir es nicht. Diese Ära ist nun vorbei." Er werde "als Präsident persönlich für eine neue Ära der Transparenz stehen", versprach Obama.flo/AFP
_____________________
Anmerkung1
Mal sehen, ob sich ein Netzwerk für die Solidargesellschaft, den DEHistmus und die Solidar Partei eignet würde - Obama hat es vorgemacht, Nachahmung im Kleinen wäre vielleicht ganz gut. Auch die SPD hat sich anregen lassen, lässt aber Themen Analysen vermissen.
Ohne offenes Netzwerk ist der Internet-Schreibtisch "nur" ein fehlendes Glied politischer unabhängiger Aufklärung mit dem Schwerpunkt auf schnelle Ereignis-Kommentierung. Also hat er einen ganz speziellen Rahmen, der viele analytische Texte aufnimmt, Menschen aber nicht mitnimmt.
Das "Mitnehmen" von Menschen kann mit facebook, twitter und mySpace ausprobiert werden. Notwendig werden wenige klare Aussagen sein, so wie Obama Schwerpunkte auf die beiden Begriffe Wandel und Hoffnung gelegt hat, mit großem Erfolg. Hoffnung finde ich allerdings nicht so gut. Hoffnung ist zu sehr auf eine ungewisse Zukunft gerichtet, enthält gleich christliche Versprechungen, eine Art Heilserwartung breitet sich dann aus und kollidiert mit der Realität. So wird es auch diesmal sein. Obama beruft sich auf Gott, was anlässlich der Tradition der Amts-Einführungen amerikanischer Präsidenten vielleicht auch gar nicht anders geht. Die Glaubhaftigkeit wird durch die Erinnerung an die Sklaverei verstärkt, die durch christliches Mitleiden und viele Gospels der farbigen Bevölkerung bezeugt wird.
Dennoch meine ich, dass der christliche "Gott" eher zu einer Verstärkung der Kriegs-Situation führt. Frieden bringt er nicht. Weitere Konfrontation mit der Allah-Gläubigkeit ist vorprogrammiert. Krieg haben die USA schon, mithin auch die Welt. Er wird sich ausbreiten. Ich sehe die Zukunft also nicht so rosig wie die jubelnden Massen, die in Obama eine Art Messias sehen, der die Probleme lösen kann. Hoffnung, dass eine Friedens-Periode bevorsteht, habe ich natürlich auch. Wer kann sich dem Slogan von Obama entziehen?
Statt "Hoffnung" würde ich gerne "klare Orientierung" setzen.
Anmerkung2:
In vielen Punkten wurde der Internet-Schreibtisch mvR sehr konkret. Zum Beispiel wurde ethisches Fehlverhalten immer anhand von konkreten Ereignissen offen gelegt, ein Bürger Rat, eine Bürger-Anwaltschaft gegenüber der Staats-Anwaltschaft auf die Modell-Plattform gesetzt und vieles mehr. Das ganze ehrenamtliche Abmühen traf auf taube Ohren, aber nun, nach der Richtschnur Obamas, fragt ein deutscher Regierungs-Sprecher, wieviel davon zu übernehmen sei. Die Deutschen scheinen Autoritäts hörig zu sein, auf reine Argumente wird erst gar nicht reagiert, auf einen "Führer" schon.
Unlängst wurde eine Solidar Partei wegen der Zustände ins Leben gerufen, die in ihrem Programm detailliert festlegt, wie ihnen zu begegnen ist. Seit ein paar Jahren existiert die erweiterte deutsche Nation-Hymne, die ein ethische Programm fast wie eine deutsche Verfassung enthält. Am Samstag, den 17.01.2009 wurde sogar ein Solidar-Loge gegründet, in der Erkenntnis, dass Deutsche eine Art Verein benötigen, um ihre besten Eigenschaften entfalten lassen zu können. Eine erste "Satzung" lautete:
- gegen Korruption,
- gegen Lobbyistentum,
- gegen Übervorteilung der Schwächeren einer Gesellschaft,
- gegen fiskalische Zentralismen,
- gegen unrealistische Ideologien,
- gegen religiösen Fundamentalismus,
- gegen Angstmache von Religionen,
- gegen Angstmache von Ideologien,
- gegen Angstmache von Organisationen,
- gegen Angstmache von Staaten
- gegen den Lobbyismus eines Staats-Apparates,
- gegen aggressiven Egoismus und
- gegen gewissenlose Zerstörung der Natur.
Wer nun diese vorher formulierten Punkte mit der nach dem Amtseid veröffentlichten ethischen Agenda des Präsidenten Obama vergleicht, der wird erkennen, dass die Gemeinsamkeiten nicht aus der Luft gegriffen sind, dass im Gegenteil der Internet-Schreibtisch präzise war.
Medien, Blogs, Zeitungen zeigen sich nicht präzise genug, um den genauen Zeitpunkt der Inauguration zu nennen. Entweder wird nur der Tag oder der Zeitpunkt der Veröffentlichung genannt, nicht aber der historische Zeitpunkt. Er ist wichtig, weil die Amts-Einführung globale Bedeutung hat, der Globus aber seine Zeitverschiebungen hat. Nach langem Suchen auch in der Google Suchmaschine, Stichworte immer mit Zeitabfrage, konnte ich den genauen Zeitpunkt nicht ausmachen: Dienstag, 20. Januar, um ?. Also suche ich noch weiter, ich denke US Nachrichten, zum Beispiel foxnews, könnten helfen. Leider kein Ergebnis.
Wikipedia gibt den genauen Zeitpunkt der Amtszeit des Präsidenten. Sie begann am 20. Jahuar um 12:00. Normalerweise dürfte zwischen dem neuen Amts-Eid und dem Ende der vergangenen Präsidentschaft kein zeitlicher Zwischenraum liegen. Zeitzone Washington DC ist GMT-5, um 12:00 Uhr dortiger Ortszeit war es in Berlin bereits 18:00, in Bangkok 24.00 Uhr, also bereits der 21.01.09. Die Nachrichten der ARD gaben am 20.01.09 um 16:00 die Zeit der Vereidigung, "in zwei Stunden" sagte die Sprecherin, also 18:00 GMT+1, Washington DC 12:00 am 20.01.09, wie ich schon vermutete.
Die Rede Obamas nach seinem Amtseid soll hier noch untersucht werden, ebenso der sogenannte präsidiale "Gebets-Kreis", zu dem auch der evangelikalische Pastor und Erfolgs-Autor Rick Warren gehört, der zur Vereidigung Obamas ein Gebet sprach. Konservative christliche Gelehrte (?) werfen Warren ein verkitschtes Gottesbild vor, das die Bibel verfälscht Anmerkung4.
Da unkt es: Bibel historisch und daher "falsch", Verfälscher liegen erst recht falsch. Zumindest eine Säule der Präsidentschaft Obamas schwankt bereits. Die Unke prophezeit dunkle Wolken am Horizont der allgemeinen Euphorie.
Anmerkung3
Die Internet-Kommunikation Obamas hat sich nach seiner Wahl gewandelt. Die Spenden-Aufrufe sind geblieben, Nachtrag am 29.01.09 7:20 +1
Anmerkung4
Vielleicht lohnt es sich, Fakten zur Kenntnis zu nehmen, die die Evangelien betreffen. Hier ein Auszug einer Buchbesprechung dazu:
Great New Review of "Who Was Jesus? Fingerprints of The Christ!" - Highly recommended for believers and nonbelievers - January 18, 2009 - By Anon A. Mouse
"Who Was Jesus: Fingerprints of the Christ" is a scholarly work of textual and historical criticism that is extremely well written. The author does not overstate her case and does not make assertions that are not fully supported by clearly explained arguments.
She takes the four gospels of the New Testament as her primary focus of the first section of the book, taking each gospel in turn and then comparing them to show how they agree and disagree. She shows a great amount of authority and does in fact cite the opinions of evangelical scholars as well as secular scholars.
Her thesis for this is that the texts are not consistent and coherent but she never takes this claim further than her textual evidence allows.
The examination of the historicity of Jesus and a summary of the contemporary Roman histories was also quite thorough. The exhaustive thoroughness of every part of this book and the rigor of her rhetorical style--always precise, exact, and never accusatory--make the text all that much stronger.
For all Christians who believe that the Bible is an entirely consistent, perfect and divinely inspired book, or that we have perfect transmissions and good translations, they must read this book. The author stays very close to the Bible itself, going line by line through the gospels and bring to bear significant amounts of research, but in later sections of the book she examines the history of the creation of the Bible and the formation of what we know of Jesus through the surviving manuscripts (and those that did not survive).
I recommend this book to believers and nonbelievers alike. This is the critical look at the Bible that all Christians need to take. Without a book such as this, they do not understand their own religion and its text. I have read and reread sections of this book several times and have also used it as a jumping off point for further research. Even if you hold views contrary to the author's, you cannot deny that she has written a scholarly, well crafted and persuasive investigation of the gospels and the story of Jesus."
_____________________
Nachtrag am 3/Mai/2009, 20:20+1
Obama verhält sich bislang vorbildlich. Trotzdem birgt seine Politik Risiken, wenn sie nicht sogar Katastrophen heraufbeschwört. Guantanamo hält wieder Militärgerichte, weil der Druck der islamischen Weltrevolution in der neuen US-Regierung spürbarer wurde, als sich Obama auf Afghanistan konzentrieren wollte. Dadurch erhöht sich die Notwendigkeit eines Gegendrucks. Der Zugzwang, nun Afghanistan siegreich verlassen zu müssen, war ein grober Fehler Obamas, ein voreiliges Versprechen, das hinter großen Worten Schwäche erkennen lässt. Das Versprechen war naiv. Es spult die Zeit zurück. Fehler aus der Anfangszeit der Regierung George Bush sollen aufgearbeitet werden. Die Politik Obamas scheint modern zu sein, ist aber rückwärts gewandt. Inzwischen sieht die Welt anders aus als 2001/2002.
Das Hereinlassen und Honorieren von Fiat als angeblicher "Retter" von Chrysler und vielleicht noch GM scheint ebenso naiv zu sein. Die Mafia zieht mit, wie ich stark vermute. Sie will an die Staats-Subventionen in Milliarden, da ist das Geld. Darauf versteht sich die ehrenwerte Gesellschaft. Fiat scheint unterwandert zu sein. Für diese Annahme habe ich zwei Gründe:
- Der Fiat Kontern versucht in mehr als einem Land, an Staats-Subventionen zu kommen
- Fiat produziert Klein-Wagen. Diese sind aufgrund der Konsum-Werte-Umstellungen weltweit im Trend. Warum ist dann der Konzern über beide Ohren verschuldet, wenn doch das Konzept in die Gegenwart passt? Antwort: Gewinne fließen zum entscheidenden Teil in dubiose Kanäle, so dass die Bilanzen purzeln.
- Investition in innovative Technik, Elektro-Autos, Hybrid-Fahrzeuge, wurde von Fiat völlig vernachlässigt. So handelt ein Konzern, der parasitär ausgesaugt wird und daher keine Visionen hat.
Aber bleiben wir bei Afghanistan. Obamas Strategie ist falsch, weil sich selbst eine Großmacht dort aufreiben kann. Der Fehler ist aber auch ein Denkfehler. Zunächst muss gefragt werden, was der Westen dort eigentlich will. Es gibt viele Gründe, ein Hauptgrund ist Mission christlicher Vorstellung von Demokratie und Gesellschaft. Immer war es schon falsch gewesen zu missionieren und dafür junge Soldaten zu opfern. Ein anderer Denkfehler liegt noch ganz woanders.
Normalerweise sollte das Terrain den Muslimen selbst überlassen werden, die zerstritten sind. Erst dann wird der Iran auch in Afghanistan und Pakistan aktiv. Er opponiert gegen die artfremden Muslime, wäre zu einem Krieg gezwungen. Aber der Westen will diesen Krieg mit langen Nachschub-Wegen aus der Ferne selbst führen. Das ist falsch. Er soll sich auf seine eigenen Länder konzentrieren und von dort den islamischen Faschismus abwehren. Was macht er? Er peppelt ihn geradezu und verschleißt sich in Afghanistan und Pakistan, verhindert auch ein Eingreifen der Vereinigten Emirate.
Raus aus Afghanistan so schnell wie möglich, die freien Mittel für die eigenen Länder zur Verfügung haben, das ist die Logik, die vom Internet-Schreibtisch ausgeht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen